Der Diktator Äquatorialguineas, Teodoro Obiang Nguema, besucht diese Woche Brüssel und vielleicht auch Berlin.

Aequatorialguinea, das einzige spanisch sprechende Land des Südlichen Saharas, und vielleicht das reichste Land Äquatorialafrikas,wird seit 37 Jahren von einem Diktator, Teodoro Obiang Nguema, beherrscht.

Nun nachdem die Partei CORED, am 22 Mai 2015, in Madrid offiziell ihre Teilnahme an der Wahl im November 2016 erklärte und die Bedingungen für diese Teilnahme stellte,der Diktator bekam Panik. Panik, weil er zum ersten Mal die Ablehnung des Volkes zur seinen Person spürte. Panik, weil das Team von CORED laut sagte:”Wir gehen um die Wahl zu gewinnen und nicht um die Diktatur zu legalisieren”. So etwas hatte der Diktator und seine Gruppe noch nie erlebt.

Um seine Macht weiter zu halten, ließ er vorzeitig wählen. Ohne die Teilnahme einer reellen Opposition, fand die sogenannte Wahl im April dieses Jahres statt und so “gewann” er mit 97% der Stimmen. Dieses Theater fand kaum eine Anerkennung auf der internationalen politischen Arene statt und so wurde der Diktator quasi isoliert.

Sein Besuch heute in Berlin, so vermuten wir, ist um die Regierung Merkels darum zu bitten, in Frankreich für seinen Sohn auszusprechen, da dieser dort verlangt wird wegen Korruption und andere Delikte ; der Diktator selber wird in Spanien verlangt wegen Geldwäsche.

Im Namen meiner Partei CORED und als Mitglied des Präsidiums und Stellvertreter dieser Partei hier in Deutschland, appelliere an die deutsche Regierung und an die gesamte deutsche Bevölkerung, von dem Diktator zu verlangen, das Land zu demokratisieren in dem er eine demokratisch und freie Wahl unter gleichen Bedingungen zu einberufen. Denn wir kennen das Theater von April nicht an.

Ein Präsident, der sein eigenes Volk als geistig Krankesvolk bezeichnet;ein Präsident, der sagt,man soll den Verbrechern die Sehnen durchschneiden damit man die auf den Straßen erkennen kann; ein Präsident, der sagt, es gäbe keine Armut in einem Land in dem 80% der Bevölkerung in Armut lebt; ein Präsident, der sich als Diktator bezeichnet; so einer Person soll man nicht mehr vertrauen. Und wir sagen,er verdient nicht mehr Präsident unseres Landes zu sein.

Carlos Abaga Ayingono
Mitglied des Präsidiums CORED und
Stellvertreter für Deutschland

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